Viele Menschen glauben, dass es bei Achtsamkeit darum geht, den Geist zu entleeren, aber das ist ein weit verbreitetes Missverständnis. Die wahre Kraft der Achtsamkeit besteht nicht darin, Gedanken zu stoppen, sondern darin, sie ohne Urteil zu beobachten**. Dies ist besonders wichtig im Umgang mit Angstzuständen. Das Erzwingen von Ruhe geht oft nach hinten los und führt zu noch mehr Stress, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie versagen.
Das Problem beim Versuch, den Kopf frei zu bekommen
Wenn Angst aufkommt, drehen sich die Gedanken, der Körper ist angespannt und die Atmung wird flacher. Der Versuch, diese Empfindungen zu unterdrücken, verschlimmert sie normalerweise. Erkennen Sie sie stattdessen an. Erkennen Sie, dass Angst ein vorübergehender und kein dauerhafter Zustand ist. Dieser Perspektivwechsel kann transformativ sein.
Einfache Techniken, um sich selbst zu erden
Anstatt Angstzustände zu bekämpfen, probieren Sie diese Praktiken aus:
- Spüren Sie Ihre Füße auf dem Boden: Dies verankert Sie im gegenwärtigen Moment und schafft Stabilität.
- Beachten Sie Ihren Atem: Beobachten Sie seinen natürlichen Rhythmus – schnell oder langsam, tief oder flach – ohne zu versuchen, ihn zu ändern.
- Nennen Sie Ihre Erfahrung: Sagen Sie sich: „Das ist Angst. Es ist in Ordnung. Ich bin in Sicherheit.“ Die Kennzeichnung hilft, die Angstreaktion zu deaktivieren.
- Hand aufs Herz: Dies aktiviert das parasympathische Nervensystem und löst den natürlichen Beruhigungsmechanismus des Körpers aus.
Wissenschaftlich fundierte Praktiken für sofortige Linderung
Für eine strukturiertere Unterstützung sollten Sie die folgenden Techniken in Betracht ziehen:
Box-Atmung
Box-Atmung wird von Sportlern und Hochdruckprofis eingesetzt und reguliert das Nervensystem:
- Atmen Sie 4 Mal ein.
- Halten Sie die Taste 4 Mal gedrückt.
- Atmen Sie 4 Mal aus.
- Halten Sie die Taste 4 Mal gedrückt.
Wiederholen Sie dies 4–6 Mal, um die Gedanken zu beruhigen und die Aufmerksamkeit neu zu fokussieren.
Beine hoch an der Wand
Diese erholsame Yoga-Pose senkt die Herzfrequenz und beruhigt das Nervensystem. Legen Sie sich mit ausgestreckten Beinen an eine Wand auf den Rücken (legen Sie zur Bequemlichkeit eine Decke unter Ihre Hüften) und ruhen Sie sich 5–10 Minuten aus. Die Kombination mit Box-Atmung fördert die Entspannung.
Bei Achtsamkeit geht es um Präsenz, nicht um Perfektion
Bei Achtsamkeit geht es nicht darum, es „richtig“ zu machen. Es geht um konsequentes Üben und um die Rückkehr zur Bewusstheit mit Geduld und Mitgefühl. Mit der Zeit schafft es einen Raum zwischen Ihnen und Ihrer Angst und sorgt für Klarheit, Ruhe und Selbstvertrauen.
Das Ziel ist nicht geistige Stille, sondern die geschickte Auseinandersetzung mit dem eigenen Geist.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, erkunden Sie Ressourcen, die praktische, wissenschaftlich fundierte Tools zur Bewältigung von Angstzuständen bieten. Denken Sie daran: Frieden ist möglich – selbst inmitten des Chaos.
Biografie des Autors: Ashton August ist ein angesehener Autor, Yoga- und Meditationslehrer und führend im Wellnessbereich. Sie widmet sich der Förderung von Achtsamkeit und ganzheitlichem Wohlbefinden und hat über ihre beliebte Website YouAligned.com und die App YouAligned Classes eine florierende Online-Community aufgebaut. Ashton hat ihren MFA in kreativem Sachbuchschreiben und hat drei Bücher veröffentlicht: 101 Mindfulness Practices to Ease Anxiety, A Year of Self Motivation for Women und Learn. Wachsen. Schicht: 30 Tage persönliches Wachstum.
Ihr zugänglicher und motivierender Stil hat sie zu einer beliebten Figur in der Wellness-Community gemacht, wo sie durch ihre Bücher, Lehrerausbildungen, Workshops und Retreats weiterhin Menschen zu einem ausgewogenen, achtsamen Lebensstil inspiriert.

























































