Fischkonserven erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, zu den Spitzenreitern zählen Sardinen und Sardellen. Obwohl sie Ähnlichkeiten aufweisen, bieten diese beiden kleinen Fische unterschiedliche Geschmacksrichtungen, Texturen und Nährwertprofile. Dieser Artikel untersucht die Unterschiede zwischen Sardinen und Sardellen und stützt sich dabei auf Erkenntnisse von Branchenexperten und Ernährungswissenschaftlern, um Ihnen bei der Auswahl und dem Genuss dieser nährstoffreichen Optionen zu helfen.

Die Grundlagen verstehen: Ähnlichkeiten und Unterschiede

Sowohl Sardellen als auch Sardinen gedeihen in Fischschwärmen, die in gemäßigten bis warmen Gewässern schwimmen. Als Filterfresser verbrauchen sie Plankton und Nährstoffe, indem sie sich mit offenem Maul fortbewegen. Ein wesentlicher Unterschied liegt in ihrer Größe : Sardinen sind typischerweise zwischen 6 und 12 Zoll groß, während Sardellen mit 4 bis 10 Zoll kleiner sind. Darüber hinaus haben Sardinen tendenziell einen helleren Silberton, während Sardellen oft dunklere Schuppen mit einem Hauch von Blau oder Grün aufweisen.

Bild von mbg Creative

Ernährungsphysiologisch sind Sardinen und Sardellen vergleichbar, obwohl Sardinen im Allgemeinen etwas mehr Eiweiß, Fett und Kalorien enthalten. Beide haben im frischen Zustand einen milden Fischgeschmack, aber durch den Einmachprozess verändern sich ihre Eigenschaften drastisch. Sardinen werden vor dem Einmachen leicht gekocht, während Sardellen monatelang in Salz gepökelt werden, was zu ihrer charakteristischen braunen Farbe und ihrem salzigen Biss führt.

Tieferer Einblick: Aufschlüsselung und Verarbeitung von Nährstoffen

Hier ist ein direkter Vergleich basierend auf USDA-Daten für eine Dose ganze Sardinen und eine Dose Sardellen:

  • Sardelle (1 Dose): 95 Kalorien, 13 Gramm Protein, 4 Gramm Fett, 1650 Milligramm Natrium, 0,396 Mikrogramm Vitamin B-12.
  • Sardinen (1 Dose): 191 Kalorien, 23 Gramm Protein, 11 Gramm Fett, 282 Milligramm Natrium, 8 Mikrogramm Vitamin B-12.

Der erhebliche Unterschied im Natriumgehalt ist auf den Reifeprozess der Sardellen zurückzuführen.

Kaufratgeber: Auswahl der besten Optionen

  • Sardellen: Sardellen stammen üblicherweise aus Marokko, Peru und Italien und sind in Salz (traditionell) oder in einer Essigmischung (weiße Sardellen) eingelegt erhältlich. Suchen Sie nach Optionen mit nativem Olivenöl extra für eine verbesserte antioxidative Wirkung. Personen, die auf ihre Natriumaufnahme achten, sollten sich für natriumarme weiße Sardellen entscheiden.
  • Sardellen kaufen:
  • Patagonia Provisions spanische weiße Sardellen mit geröstetem Knoblauch – 8 $
  • Ortiz-Sardellenfilets in Öl – 14 $
  • Flache Cento-Sardellen in Olivenöl – 9 $
  • Sardinen: Arten wie Sardina pilchardus (Mittelmeer), Spratis Spratis (Ostsee) und Sardinops melanostictus (Japan) sind beliebte Arten. Oftmals werden ihnen die Köpfe entfernt, aber ihre Haut und Knochen bleiben erhalten. Erhältlich in den Varianten ganz, ohne Knochen und ohne Haut, verpackt in Öl oder Wasser.
  • Sardinen kaufen:
  • Sea Tales Sardinensardinen in würziger Tomatensauce – 4 $
  • Matiz-Sardinen in Olivenöl – 3 $
  • Wild Planet Wilde Sardinen in Quellwasser – 3 $

So genießen Sie: Koch- und Serviervorschläge

  • Sardellen: Vielseitig einsetzbar sowohl in der traditionellen als auch in der modernen Küche. Weiße Sardellen können in Rezepten, die einen milderen Geschmack erfordern, oft Sardinen ersetzen.
  • Sardinen: Am besten bei Zimmertemperatur genießen oder gegen Ende des Garvorgangs hinzufügen, um ein Austrocknen zu verhindern.
  • Vom Chefkoch inspirierte Ideen:
  • van Olphen: Lauchtörtchen, Bohnenpürees
  • Carvalho: Mit Nori umwickeltes „Finger-Sushi“ mit Wasabi oder Tamari, der gesünderen Sardine Reubens.
  • Cording: Salat auf Avocadobasis mit saurem Dressing.

Nachhaltigkeit: Eine verantwortungsvolle Entscheidung

Sowohl Sardinen als auch Sardellen gelten als nachhaltige Optionen. Ihre geringere Größe und ihre effizienten Fangmethoden üben im Vergleich zu größeren Fischarten weniger Druck auf die Meeresökosysteme aus.

Häufig gestellte Fragen

  • Kann ich Sardellen durch Sardinen ersetzen? Weiße Sardellen können Sardinen ersetzen, aber in Salz eingelegte Sardellen sind zu salzig und haben einen ausgeprägten Geschmack.
  • Wie koche ich Sardinen? Fügen Sie sie gegen Ende des Garvorgangs hinzu, um ein Austrocknen zu verhindern.
  • Gibt es verschiedene Sardinenarten? Ja, verschiedene Arten aus verschiedenen Regionen können als Sardinen bezeichnet werden.

Das Essen zum Mitnehmen

Sardinen und Sardellen sind nährstoffreiche, nachhaltige und köstliche Ergänzungen zu einer gesunden Ernährung. Während Sardinen etwas mehr Eiweiß, Kalorien und Vitamin B12 liefern und Sardellen aufgrund ihres Reifeprozesses einen höheren Natriumgehalt aufweisen, bieten beide einzigartige Vorteile und verdienen einen Platz auf Ihrem Teller. Erwägen Sie, Ihren Fischkonsum abzuwechseln, um die ernährungsphysiologischen Vorteile dieser bemerkenswerten kleinen Fische zu maximieren.